Dann ging Uttiya, der
Wanderer, zum Erhabenen und tauschte beim Eintreffen freundliche
Grüße mit ihm aus. Nach einem Austausch
von freundlichen Grüßen und
Höflichkeiten, setzte er sich auf eine
Seite. Als er da saß, sprach er zum Erhabenen:
„Meister Gotama, ist es der Fall, dass die Welt ewig ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Welt ewig ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der Fall, dass die Welt nicht ewig ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Welt nicht ewig ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der
Fall, dass die Welt endlich ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Welt endlich ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der
Fall, dass die Welt nicht endlich ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz
ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Welt nicht endlich ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der
Fall, dass die Seele und der Körper dasselbe sind. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Seele und der Körper dasselbe sind. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der
Fall, dass die Seele ein Ding ist und der
Körper ein anderes. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der
Fall, dass ein Tathagata nach dem Tode besteht. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass ein Tathagata nach dem Tode besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der
Fall, dass ein Tathagata nach dem Tode ein nicht
besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz
ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass ein Tathagata nach dem Tode nicht besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der
Fall, dass ein Tathagata nach dem Tode sowohl besteht als auch nicht besteht. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass ein Tathagata nach dem Tode sowohl besteht als auch nicht besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Sehr gut, dann, Meister Gotama, ist es der
Fall, dass ein Tathagata nach dem Tode weder besteht noch nicht besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?"
„Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass ein Tathagata nach dem Tode weder besteht noch nicht besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.“
„Aber, Meister Gotama, wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass die Welt ewig ist. Und dass nur das wahr
ist und alles anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Welt ewig ist. Und dass nur das wahr
ist und alles anderweitige unnütz ist.’
„Wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass die Welt nicht ewig ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Welt nicht ewig ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.’
„Wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass die Welt endlich ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Welt endlich ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.’
„Wenn ihr gefragt werdet:
„Ist es der Fall, dass die Welt nicht endlich ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, habe nicht verkündet, dass die Welt nicht endlich ist. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.’
„Wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass die Seele und der Körper dasselbe sind. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Seele und der Körper dasselbe sind. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist.’
„Wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass die Seele ein Ding ist und der Körper ein anderes. Und dass nur das wahr
ist und alles anderweitige unnütz ist.’
„Wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass ein Tathagata
nach dem Tode besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass ein Tathagata
nach dem Tode besteht.
Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.’
„Wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass ein Tathagata
nach dem Tode ein nicht besteht. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass ein Tathagata nach dem Tode nicht besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.’
„Wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass ein Tathagata
nach dem Tode sowohl besteht als auch nicht besteht. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass ein Tathagata nach dem Tode sowohl besteht als auch nicht besteht. Und dass
nur das wahr ist und alles
anderweitige unnütz ist.’
„Wenn Ihr gefragt werdet:
‚Ist es der Fall, dass ein Tathagata
nach dem Tode weder besteht noch nicht besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist?’, antwortet Ihr mir:
‚Uttiya, ich habe nicht verkündet, dass ein Tathagata nach dem Tode weder besteht noch nicht besteht. Und dass nur das wahr ist und alles anderweitige unnütz ist.’
„Nun gibt es etwas, das Ihr verkündet habt?"
„Uttiya, da ich das Dhamma unmittelbar erkannt habe, lehre ich es meinen Schülern zur Läuterung von Wesen, zur Überwindung von Kummer und Klagen, für das Erlöschen von Schmerz und Gram, für das Erlangen der richtigen Methode und für die Verwirklichung der Entfesselung."
„Uttiya, da ich das Dhamma unmittelbar erkannt habe, lehre ich es meinen Schülern zur Läuterung von Wesen, zur Überwindung von Kummer und Klagen, für das Erlöschen von Schmerz und Gram, für das Erlangen der richtigen Methode und für die Verwirklichung der Entfesselung."
„Und, Meister Gotama, wenn Ihr, da Ihr das Dhamma unmittelbar erkannt habt, es euren Schülern zur Läuterung von Wesen, zur Überwindung von Kummer und Klagen, für das Erlöschen von Schmerz und Gram, für das Erlangen der richtigen Methode und für die Verwirklichung der Entfesselung lehrt, wird die ganze Welt (zur Befreiung) geführt oder nur die Hälfte oder ein Drittel?"
Nach diesen Worten schwieg der
Erhabene.
Dann kam dem ehrwürdigen Ananda der Gedanke:
„Lass Uttiya, den Wanderer,
nicht die schlechte Ansicht erwerben:
‚Als ich ihm eine allumfassende Frage
stellte, zauderte der Mönch Gotama und antwortete nicht. Vielleicht war er nicht in der Lage.’
Das wäre für seinen langwierigen Nachteil und Leid.“ So sprach er zu Uttiya,
Das wäre für seinen langwierigen Nachteil und Leid.“ So sprach er zu Uttiya,
„In diesem Fall, mein Freund, werde ich dir
ein Gleichnis geben, denn es
gibt Fälle, in denen kundige
Menschen mittels eines Gleichnisses den Sinn des Gesagten verstehen
können.
„Uttiya, angenommen es gäbe eine königliche Grenzfestung mit starken Festungswallen, starken Mauern und Bögen
und ein einziges Tor. In ihr wäre eine weiser,
befähigter und sachkundiger Torhüter, um jene, die er nicht kennen würde
nicht hereinzulassen und jene, die er kennen würde, hineinzulassen.
Wenn er die Runde um die
Stadt machen würde, würde keinen Riss
oder Öffnung in den Wänden
sehen, der groß genug wäre, dass eine Katze durch schlüpfen könnte. Obwohl er
nicht wissen würde:
‚So und so viele Geschöpfe
betreten und verlassen die Stadt’, würde er dies wissen:
‚Welche großen Geschöpfe auch
immer die Stadt betreten und verlassen, sie alle betreten oder verlassen sie durch dieses Tor.’
„In der gleichen Weise ist der Tathagata nicht
beunruhigt, ob die ganze Welt oder nur die Hälfte oder
ein Drittel mittels des (Dhamma)
zur Befreiung geführt wird. Aber er weiß dies:
‚All diejenigen, die (zur
Befreiung) aus dieser Welt geführt worden sind, geführt werden oder geführt sein werden, haben dies getan, tun dies oder
werden dies tun, nachdem sie die fünf Hindernisse - Erkenntnis schwächende
Bewusstseinsverunreinigungen - aufgegeben haben, nachdem die ihren Geist in
den vier Gründungen der Achtsamkeit gut gefestigt (1)
haben und nachdem sie die sieben Erwachensglieder, wie
sie ins Dasein gekommen sind (yathābhūtam), entfaltet haben.’
Als du dem Erhabenen diese Frage stelltest,
hattest du sie schon auf eine andere
Weise gestellt (2). Deshalb antwortete er dir nicht."
Anmerkungen
- Gut gestimmt.
- Die
Frage, ob die ganze Welt oder nur ein Teil davon zur Befreiung geführt würde, ist eine andere Art zu fragen, ob die Welt ewig ist oder nicht. Beachtet, dass der ehrwürdige Ananda diejenigen, die zur
Befreiung ,aus der Weltì geführt worden sind, erwähnt. Er erwähnt nicht, dass
die Welt zur Befreiung geführt würde. Für seine Verwendung des Wortes ,Welt', siehe SN 35.82.
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu