Dasama Sutta

An Dasama

Ich habe gehört, dass bei einer Gelegenheit sich der ehrwürdige Ananda in der Nähe von Vesali in Veluvagamaka aufhielt.  Nun bei dieser Gelegenheit war der Haushälter Dasama aus Atthakanagara aus geschäftlichen Gründen nach Pataliputta gekommen.  Dann begab er sich zu einem gewissen Mönch im Kloster Kukkata.  Beim Eintreffen verbeugte er sich vor ihm und setzte sich zur Seite.  Als er da saß, sprach er zu dem Mönch:
„Wo hält sich der ehrwürdige Ananda zur Zeit auf?  Ich möchte ihn gerne sehen."

„Haushälter, der ehrwürdige Ananda hält sich in der Nähe von Vesali, in Veluvagamaka, auf."

Dann begab sich der Haushälter Dasama aus Atthakanagara nach Abschluss seiner Geschäfte in Pataliputta in die Nähe von Vesali nach Veluvagamaka zum ehrwürdigen Ananda.  Beim Eintreffen verbeugte er sich vor ihm und setzte sich zur Seite.  Als er da saß, sprach er zum ehrwürdigen Ananda:
„Ehrwürdiger Herr, gibt es eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen (āsava) völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht?"

„Ja, Haushälter, es gibt eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

„Und was ist diese eine Eigenschaft, ehrwürdiger Herr, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht?"

1  „Es gibt den Fall, Haushälter, in dem ein Mönch, der sich ganz von Sinnlichkeit zurückgezogen, von ungeschickten Eigenschaften zurückgezogen hat, in das erste Jhana eintritt und darin verbleibt: Verzückung und Glücksgefühl, die aus der Zurückgezogenheit entstanden sind und von gelenkten Gedanken und Bewerten begleitet werden. 
Er sinnt über dies nach und erkennt:
‚Diese erste Jhana ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’ 
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens und von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

„Dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

2  „Wiederum, mit der Stillung der gelenkten Gedanken und Bewerten tritt er in das zweite Jhana ein und verbleibt darin: Verzückung und Glücksgefühl, die aus der Sammlung entstanden sind, Einheit des Bewusstseins frei von gelenkten Gedanken und Bewerten, innere Gewissheit.
Er denkt über dies nach und erkennt:
‚Dieses zweite Jhana ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’ 
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens und von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

3  „Wiederum, dem Verblassen der Verzückung verbleibt er in Gleichmut, achtsam und wissensklar und empfindet Glücksgefühl mit dem Körper.  Er tritt in das dritte Jhana ein, von dem die Edlen sagen:
‚Gleichmütig und achtsam, verweilt er im Glücksgefühl’, verbleibt darin. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
‚Dieses dritte Jhana ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’ 
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens und von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

4  „Wiederum, dem Aufgeben von Glücksgefühl und Schmerz, wie schon mit dem früheren Schwinden von Frohsinn und Gram, tritt er in das vierte Jhana ein und verbleibt darin: Reinheit der Gleichmut und Achtsamkeit, weder-Wohlgefühl-noch-Wehgefühl. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
‚Dieses vierte Jhana ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’ 
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

 „Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

5  „Wiederum, durchdringt ein Mönch fortwährend die erste Richtung (2) mit einem von Wohlwollen durchtränkten Bewusstsein sowie die zweite, die dritte, die vierte Richtung.  So durchdringt er fortwährend oben, unten und rundherum, überall und in jeder Hinsicht den allumfassenden Kosmos mit einem von Wohlwollen durchtränkten Bewusstsein - reichlich, weit reichend, unermesslich, frei von Feindseligkeit, frei von Böswilligkeit. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
Diese Bewusstsein-Befreiung durch Wohlwollen ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’ 
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens und von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

6  „Wiederum, durchdringt ein Mönch fortwährend die erste Richtung mit einem von Mitgefühl durchtränkten Bewusstsein sowie die zweite, die dritte, die vierte Richtung.  So durchdringt er fortwährend oben, unten und rundherum, überall und in jeder Hinsicht den allumfassenden Kosmos mit einem von Mitgefühl durchtränkten Bewusstsein - reichlich, weit reichend, unermesslich, frei von Feindseligkeit, frei von Böswilligkeit. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
‚Diese Bewusstsein-Befreiung durch Mitgefühl ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’ 
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens und von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

7  „Wiederum, durchdringt ein Mönch fortwährend die erste Richtung mit einem von
Freude durchtränkten Bewusstsein sowie die zweite, die dritte, die vierte Richtung.  So durchdringt er fortwährend oben, unten und rundherum, überall und in jeder Hinsicht den allumfassenden Kosmos mit einem von Freude durchtränkten Bewusstsein - reichlich, weit reichend, unermesslich, frei von Feindseligkeit, frei von Böswilligkeit. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
Diese Bewusstsein-Befreiung durch Freude ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden)

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

8  „Wiederum, durchdringt ein Mönch fortwährend die erste Richtung mit einem von Gleichmut durchtränkten Bewusstsein sowie die zweite, die dritte, die vierte Richtung.  So durchdringt er fortwährend oben, unten und rundherum, überall und in jeder Hinsicht den allumfassenden Kosmos mit einem von Gleichmut durchtränkten Bewusstsein - reichlich, weit reichend, unermesslich, frei von Feindseligkeit, frei von Böswilligkeit. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
Diese Bewusstsein-Befreiung durch Gleichmut ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’ 
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens und von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

9  „Wiederum, mit dem vollständigen Überwinden der Formwahrnehmungen, mit dem Schwinden der Widerstandswahrnehmungen, Mannigfaltigkeitswahrnehmungen nicht beachtend und unendlichen Raum (wahrnehmend), tritt ein Mönch in die Dimension der Raumunendlichkeit ein und verbleibt darin. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
‚Dieses Erreichen der Raumunendlichkeit ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’ 
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens und von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren, dort völlig entfesselt und nie wieder von dieser Welt zurückkehren wird.

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

10  „Wiederum, mit dem vollständigen Überwinden der Dimension der Raumunendlichkeit, unendliche Bewusstheit (wahrnehmend), tritt ein Mönch in die Dimension der  Bewusstheitsunendlichkeit ein und verbleibt darin. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
Dieses Erreichen der Bewusstseinsunendlichkeit ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht.

11  „Wiederum, mit dem vollständigen Überwinden der Dimension der Bewusstheitsunendlichkeit, da ist nichts (wahrnehmend), tritt ein Mönch in die Dimension des Nichts ein und verbleibt darin. 
Er denkt über dies nach und erkennt:
Dieses Erreichen des Nichts ist (geistig) gebildet und beabsichtigt.  Nun was auch immer (geistig) gebildet und beabsichtigt ist, ist unbeständig und unterliegt der Beendigung.’
Indem er genau hier verbleibt, erreicht er das Enden der geistigen Ausströmungen.  Oder wenn nicht, dann - in Folge genau dieser Dhamma-Leidenschaft, genau dieses Dhamma-Entzückens von und von dem gesamten Vergehen der ersten fünf Fesseln - ist zu erwarten, dass er (in den Reinen Gefilden) wiedergeboren und dort völlig entfesselt wird, ohne von dieser Welt zurückzukehren.

„Auch dies, Haushälter, ist eine einzelne Eigenschaft, die vom Erhabenen verkündet wurde - der Wissende, der Schauende, würdig und rechtens selbst-erwacht - durch die der unbefreite Geist eines Mönches, der in ihr umsichtig, eifrig und entschlossen verweilt, befreit wird oder seine unbeendeten geistigen Ausströmungen völlig enden oder er die unübertroffene, noch nicht erreichte Sicherheit vor dem Joch, die er vorher nicht erreicht hat, erreicht."

Nach diesen Worten sagte Dasama der Haushälter aus Atthakanagara zum Ehrwürdigen Ananda:
„Ehrwürdiger Ananda, gleichwie ein Mann, der eine einzige Eingang zu einem Schatz suchen würde, plötzlich auf elf Eingänge zu dem Schatz treffen würde,
in der gleichen Weise bekam ich - als ich einen einzigen Zugang zum Todlosen suchte - plötzlich von elf Zugängen zum Todlosen zu hören.  Und gerade als ob ein Mann, dessen Haus elf Türen hätte, sich durch irgendeine dieser Türen in Sicherheit bringen könnte,
in der gleichen Weise kann ich mich durch irgendeine dieser elf Zugänge zum Todlosen in Sicherheit bringen.  Ehrwürdiger Herr, Sektenmitglieder ersuchen eine Lehrer-Gebühr für ihre Lehrer, warum sollte ich nicht dem Ehrwürdigen Ananda Ehrerbietung erweisen?"

Dann nachdem Dasama, der Haushälter aus Atthakanagara, die Gemeinschaft der Mönche aus Vesali and Pataliputta versammelt hatte, verköstigte er sie mit feinen Speisen und Grundnahrungsspeisen.  
Er gab jedem Mönch ein Leinen und dem ehrwürdigen Ananda eine dreifache Robe.  Und er ließ für den ehrwürdigen Ananda eine Unterkunft im Wert von fünfhundert (Kahapanas) errichten.


Anmerkungen
  1. Samyojana: Persönlichkeitsansichten (sakkāya-ditthi), das Anhaften an Regeln und Bräuche, Ungewissheit, sinnliche Leidenschaft und Verärgerung.
  2. Der Osten

translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu