45
„Angenommen da wäre einen Wasserteich - verschmutzt,
trübe und schlammig. Ein Mann mit gutem Sehvermögen, der dort am Ufer stände,
würde keine Muscheln, Fluss- und Kiessteine
oder darin schwimmende und ruhende Fischschwärme, sehen.
Warum ist das so?
Wegen der beschmutzten Beschaffenheit des Wassers.
In der gleichen Weise ist es unmöglich,
dass ein Mönch mit einem befleckten Geist verstände, was zu
seinem eigenen Nutzen wäre, was für das Nutzen anderer wäre, was zu beider Nutzen
wäre; dass er einen höheren menschlichen Zustand, eine wahrhaft edle Vorzüglichkeit der Kenntnis und Schauung verwirklichen würde. Warum ist das so?
Wegen der beschmutzten Beschaffenheit seines Geistes.“
46
„Angenommen da wäre einen Wasserteich -
durchsichtig, wasserklar, unverschmutzt. Ein Mann mit gutem Sehvermögen, der dort am Ufer stände,
würde Muscheln, Fluss- und Kiessteine
und auch darin schwimmende und ruhende Fischschwärme,
sehen. Warum ist das so?
Wegen der unbeschmutzten Beschaffenheit des Wassers.
In der gleichen Weise ist es möglich, dass ein Mönch mit einem unbefleckten Geist versteht, was zu
seinem eigenen Nutzen ist, was für das Nutzen anderer ist, was zu beider Nutzen
ist; dass er einen höheren menschlichen Zustand, eine wahrhaft edle Vorzüglichkeit der
Kenntnis und Schauung verwirklicht. Warum ist das so?
Wegen der unbeschmutzten Beschaffenheit seines Geistes.“
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung
aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu