„Mönche, mit dem Aufgeben und der Zerstörung von den sieben Besessenheiten (1) ist das heilige Leben erfüllt. Welche sieben?
„Die Besessenheit der sinnlichen
Leidenschaft,
die Besessenheit des Widerwillens.
die Besessenheit der Ansichten,
die Besessenheit der Ansichten,
die Besessenheit der Ungewissheit,
die Besessenheit der Einbildung,
die Besessenheit der Leidenschaft für Werden,
die Besessenheit der Unwissenheit.
„Mit dem Aufgeben und der Zerstörung von diesen sieben Besessenheiten ist das
heilige Leben erfüllt.
„Wenn in einem Mönch
die Besessenheit der sinnlichen Leidenschaft aufgegeben ist,
ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der
Entwicklungsbedingungen beraubt, nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt ist;
wenn die Besessenheit des Widerwillens aufgegeben ist, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt ist;
wenn die Besessenheit des Widerwillens aufgegeben ist, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt, nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt ist;
wenn die Besessenheit der Ansichten aufgegeben ist, ihre Wurzel zerstört, wie einem
Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt,
nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt ist;
wenn die Besessenheit der Ungewissheit aufgegeben ist, ihre
Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der
Entwicklungsbedingungen beraubt, nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt ist;
wenn die Besessenheit der Einbildung aufgegeben
ist, ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht,
der Entwicklungsbedingungen beraubt, nicht mehr für künftiges Entstehen
bestimmt ist;
wenn die Besessenheit der Leidenschaft für Werden aufgegeben ist,
ihre Wurzel zerstört, wie einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der
Entwicklungsbedingungen beraubt, nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt ist;
wenn die Besessenheit der Unwissenheit aufgegeben ist, ihre Wurzel zerstört, wie
einem Baumstumpf der Palmyrapalme gleichgemacht, der Entwicklungsbedingungen beraubt,
nicht mehr für künftiges Entstehen bestimmt ist;
nennt man ihn einen Mönch, der das Begehren
durchtrennt hat, sich von der Fessel
abgekehrt hat und - in rechter Weise die Einbildung ‚Ich bin’ durchbrechend
- dem Leiden und Stress
ein Ende gesetzt hat.“
Anmerkungen
(1) Dieser Begriff - anusaya - wird in der Regel als ‚zugrunde liegende Neigung’ oder ‚verborge Neigung’ übersetzt. Diese Übersetzungen beruhen auf der Etymologie des Wortes, das wörtlich 'sich niederlegen mit' bedeutet.
Jedoch in der tatsächlichen Nutzung, bedeutet das
zugehörige Verb (anuseti) von etwas besessen
sein, nämlich dass die Gedanken zurückkehren und ‚sich
damit niederlegen’ immer und immer wieder.
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu