„Einmal, Mönche, war ein Kampf zwischen den Devas und den Asuras in vollem
Gange. Und in diesem Kampf gewannen die
Asuras und die Devas verloren. Als die
Devas verloren hatten, flohen sie einfach und die nach Norden vordringenden Asuras
griffen sie weiterhin an. Dann dachten
sich die Devas:
‚Die Asuras greifen immer noch an. Warum
kämpfen wir nicht ein zweites Mal?’
„Somit kämpften die Devas mit den Asuras ein zweites Mal. Und ein zweites Mal gewannen die Asuras und
die Devas verloren. Als die Devas
verloren hatten, flohen sie einfach und die nach Norden vordringenden Asuras
griffen sie weiterhin an. Dann dachten
sich die Devas:
‚Die Asuras greifen immer noch an.
Warum kämpfen wir nicht ein drittes Mal?’
„Somit kämpften die Devas mit den Asuras ein drittes Mal. Und ein drittes Mal gewannen die Asuras und
die Devas verloren. Als die Devas
verloren hatten, zogen sie sich voll Furcht in die Deva-Stätte zurück. Als die Devas nun in ihrer Stätte waren,
dachten sie:
‚Wir befinden uns nun in dieser Zuflucht für die Ängstlichen und werden
hier für uns bleiben und nichts mehr mit den Asuras zu tun haben.’ Und auch die Asuras dachten,
‚Die Devas befinden sich nun in dieser Zuflucht für die Ängstlichen befinden
und sie werden dort für sich bleiben und nichts mehr mit uns zu tun haben.’
„Einmal, Mönche, war ein Kampf zwischen den Devas und den Asuras in vollem
Gange. Und in diesem Kampf gewannen die
Devas und die Asuras verloren. Als die
Asuras verloren hatten, flohen sie einfach und die nach Norden vordringenden
Devas griffen sie weiterhin an. Dann dachten
sich die Asuras:
‚Die Devas greifen immer noch an.
Warum kämpfen wir nicht ein zweites Mal?’
„Somit kämpften die Devas mit den Asuras ein zweites Mal. Und ein zweites Mal gewannen die Devas und
die Asuras verloren. Als die Asuras
verloren hatten, flohen sie einfach und die nach Norden vordringenden Devas
griffen sie weiterhin an. Dann dachten
sich die Asuras:
‚Die Devas greifen immer noch an.
Warum kämpfen wir nicht ein drittes Mal?’
„Somit kämpften die Devas mit den Asuras ein drittes Mal. Und ein drittes Mal gewannen die Devas und
die Asuras verloren. Als die Asuras
verloren hatten, zogen sie sich voll die Asura-Stätte zurück. Als die Asuras in ihrer Stätte waren, dachten
sie:
‚Wir befinden uns nun in dieser Zuflucht für die Ängstlichen und werden
hier für uns bleiben und nichts mehr mit den Devas zu tun haben.’ Und auch die Devas dachten,
‚Die Asuras befinden sich nun in dieser Zuflucht für die Ängstlichen
befinden und sie werden dort für sich bleiben und nichts mehr mit uns zu tun
haben.’
„In der gleichen Weise, Mönche, wann auch immer ein Mönch, der sich ganz
von Sinnlichkeit zurückgezogen, von ungeschickten Eigenschaften zurückgezogen
hat, in das erste Jhana eintritt und darin verbleibt: Verzückung und
Glücksgefühl, die aus der Zurückgezogenheit entstanden sind und von gelenkten
Gedanken und Bewerten begleitet werden.
Zu diesem Zeitpunkt sagt er sich dann:
‚Ich befinde mich nun in dieser Zuflucht für die Ängstlichen und werde ich
hier für mich bleiben und nichts mehr mit Māra zu tun haben.’ Und auch Māra sagt sich:
‚Der Mönch befindet sich nun in diesem Obdach für Furchtvolle befindet und er
wird dort nun für sich bleiben und nichts mehr mit mir zu tun haben.’
„Wann auch immer ein Mönch mit der Stillung der
gelenkten Gedanken und Bewerten in das zweite Jhana eintritt und darin
verbleibt: Verzückung und Glücksgefühl, die aus der Sammlung entstanden sind,
Einheit des Bewusstseins frei von gelenkten Gedanken und Bewerten, innere
Beruhigung.
Mit dem Verblassen der Verzückung verbleibt er in Gleichmut, achtsam und
wissensklar und empfindet Glücksgefühl mit dem Körper. Er tritt in das dritte Jhana ein, von dem die
Edlen sagen:
‚Gleichmütig und achtsam, verweilt er im Glücksgefühl’, und verbleibt
darin.
Mit dem Aufgeben von Glücksgefühl und Schmerz, wie
schon mit dem früheren Schwinden von Frohsinn und Gram, tritt er in das vierte
Jhana ein und verbleibt darin: Reinheit der Gleichmut und Achtsamkeit, weder-Wohlgefühl-noch-Wehgefühl.
Zu diesem Zeitpunkt sagt er sich dann:
‚Ich befinde mich nun in dieser Zuflucht für die Ängstlichen und werde ich
hier für mich bleiben und nichts mehr mit Māra zu tun haben.’ Und auch Māra sagt sich:
‚Der Mönch befindet sich nun in diesem Obdach für Furchtvolle befindet und er
wird dort nun für sich bleiben und nichts mehr mit mir zu tun haben."’
„Wann auch immer ein Mönch mit dem vollständigen Überwinden der
Formwahrnehmungen, mit dem Schwinden der Widerstandswahrnehmungen,
Mannigfaltigkeitswahrnehmungen nicht beachtend und ‚unendlichen Raum’
(wahrnehmend), in die Dimension der Raumunendlichkeit
eintritt und darin verbleibt.
Dann heißt es von ihm, dass er ein Mönch sei, der Māra in die Dunkelheit geführt
hat. (1) Nachdem er Māras Augen ganz
fest verbunden hat, er ist unsichtbar für den Bösen geworden. (2)
„Wann auch immer ein Mönch mit dem vollständigen Überwinden der Dimension der
Raumunendlichkeit, ‚unendliche Bewusstheit’ (wahrnehmend),
in die Dimension der Bewusstheitsunendlichkeit eintritt
und darin verbleibt.
Mit dem vollständigen Überwinden der
Dimension der Bewusstheitsunendlichkeit, ‚da ist nichts’ (wahrnehmend), tritt er
in die Dimension des Nichts ein und verbleibt
darin.
Mit dem vollständigen Überwinden der
Dimension des Nichts tritt er in die Dimension
der Weder Wahrnehmung Noch Nicht-Wahrnehmung ein und verbleibt
darin.
Dann heißt es von ihm, dass er ein Mönch sei, der Māra in die Dunkelheit
geführt hat. Nachdem er Māras Augen ganz
fest verbunden hat, er ist unsichtbar für den Bösen geworden.
„Wann auch immer ein Mönch mit dem vollständigen Überwinden der Dimension der
weder Wahrnehmung noch Nicht-Wahrnehmung, die Beendigung von Wahrnehmung und
Gefühl betritt und darin verbleibt; und, als er mit Erkenntnis sieht, seine
geistigen Ausströmungen (āsava) völlig
beendet sind:
Dann heißt es von ihm, dass er ein Mönch sei, der Māra in die Dunkelheit
geführt hat. Nachdem er Māras Augen ganz
fest verbunden hat, ist er unsichtbar für den Bösen geworden, und er hat die Verstrickung
der Welt überwunden. (3)
Anmerkungen
- Der Text hier lautet antamakāsi - hat ein Ende gesetzt - was nicht in den Kontext sowie zu dem Ausdruck, andhamakāsi passt - hat in die Dunkelheit geführt - welcher in der Parallelstelle in MN 25 zu finden ist, deshalb bin ich dem Letzterem gefolgt.
- Die Interpretation dieses Bildes hier unterscheidet sich von dem in MN 25, welches sagt, dass der Mönch Māra in die Dunkelheit führt beim Betreten des ersten Jhānas. In jedem Fall - Māra in die Dunkelheit zu führen, beginnend mit dem ersten Jhāna oder erst mit der Dimension der Raumunendlichkeit - die ‚Dunkelheit’ ist vorübergehend und dauert nur so lange, wie man in dieser Erreichung ist.
- Dies ist die einzige dieser Erreichungen, die von Natur aus die Erkenntnis enthält, die einen für ein und allemal jenseits des Anhaftens an die Welt und Weltall bringt.
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu