Thana Sutta

Handlungsweisen

„Mönche, gibt es diese vier Handlungsweisen.  Welche vier?

„Es gibt die Handlung, die unangenehm zu verrichten ist und die, wenn sie verrichtet wurde, zum Unergiebigen führt.
Es gibt die Handlung, die unangenehm zu verrichten ist, aber die, wenn sie verrichtet wurde, zum Ergiebigen führt.
Es gibt die Handlung, die angenehm zu verrichten ist, aber die, wenn sie verrichtet wurde, zum Unergiebigen führt.
Es gibt die Handlung, die angenehm zu verrichten ist und die, wenn sie verrichtet wurde, zum Ergiebigen führt.

„Nun, was die Handlung betrifft, die unangenehm zu verrichten ist und die, wenn sie verrichtet wurde, zum Unergiebigen führt,
betrachtet man es eben aus beiden Gründen nicht als lohnenswert, sie zu verrichten:
da die Handlung, unangenehm zu verrichten ist, betrachtet man es nicht als lohnenswert, sie zu verrichten;
und da die Handlung, wenn sie verrichtet wurde, zum Unergiebigen führt, betrachtet man es nicht als lohnenswert, sie zu verrichten.  Somit betrachtet man es aus beiden Gründen nicht als lohnenswert, sie zu verrichten.

„Was die Handlung betrifft, die unangenehm zu verrichten ist, aber die, wenn sie verrichtet wurde, zum Ergiebigen führt,
ist es im Hinblick auf diese Handlung, dass man - bezüglich der männlichen Ausdauer, männlichen Beharrlichkeit, männlichen Bestrebens - als ein Dummkopf oder ein Weiser bekannt ist.  Denn ein Dummkopf sinnt nicht nach:
‚Auch wenn diese Handlung unangenehm zu verrichten ist, führt sie dennoch, wenn sie verrichtet wurde, zum Ergiebigen.’  Also verrichtet er sie nicht und das Nicht-Verrichten dieser Handlung führt für ihn somit zum Unergiebigen.
Aber ein Weiser sinnt nach:
‚Auch wenn diese Handlung unangenehm zu verrichten ist, führt sie dennoch, wenn sie verrichtet wurde, zum Ergiebigen.’  Also verrichtet er sie und das Verrichten dieser Handlung führt für ihn somit zum Ergiebigen.

„Was die Handlung betrifft, die angenehm zu verrichten ist und die, wenn sie verrichtet wurde, zum Unergiebigen führt,
ist es im Hinblick auf diese Handlung, dass man - bezüglich der männlichen Ausdauer, männlichen Beharrlichkeit, männlichen Bestrebens - als ein Dummkopf oder ein Weiser bekannt ist.  Denn ein Dummkopf sinnt nicht nach:
‚Auch wenn diese Handlung angenehm zu verrichten ist, führt sie dennoch, wenn sie verrichtet wurde, zum Unergiebigen.’  Also verrichtet er sie und das Verrichten dieser Handlung führt für ihn somit zum Unergiebigen.
Aber ein Weiser sinnt nach:
‚Auch wenn diese Handlung angenehm zu verrichten ist, führt sie dennoch, wenn sie verrichtet wurde, zum Unergiebigen.’  Also verrichtet er sie nicht und das Nicht-Verrichten dieser Handlung führt für ihn somit zum Ergiebigen.

„Was die Handlung betrifft, die angenehm zu verrichten ist und die, wenn sie verrichtet wurde, zum Ergiebigen führt,
betrachtet man es eben aus beiden Gründen als lohnenswert, sie zu verrichten:
da die Handlung, angenehm zu verrichten ist, betrachtet man es als lohnenswert, sie zu verrichten;
und da die Handlung, wenn sie verrichtet wurde, zum Ergiebigen führt, betrachtet man es als lohnenswert, sie zu verrichten.  Somit betrachtet man es aus beiden Gründen als lohnenswert, sie zu verrichten.

„Diese sind die vier Handlungsweisen"


translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu