Dann trat Ugga, des Königs oberster Minister, an den Erhabenen heran. Beim Eintreffen verbeugte er sich vor
ihm und setzte sich zur Seite. Als er da saß, sprach er zum Erhabenen:
„Es ist wunderbar, Herr. Es ist erstaunlich, wie wohlhabend Migara Rohaneyya ist,
wie groß seine Schätze, wie groß
seine Reichtümer sind!"
(Der Buddha:)
„Aber was ist sein Besitz, Ugga? Was
sind seine großen Schätze und
großen Reichtümer?"
„Hundert tausend Goldstücke, Herr, ganz zu schweigen von seinem Silber."
„Das ist wohl ein Schatz, Ugga. Ich sage nicht, dass es nicht so ist.
Und dieser Schatz ist dem Feuer, dem (Hoch-) Wasser, Königen, Dieben und hasserfüllten Erben
ausgesetzt.
Diese sieben Schätze jedoch sind nicht dem Feuer, dem Wasser, Königen,
Dieben und hasserfüllten Erben ausgesetzt. Welche sieben?
„Der Schatz der Überzeugung,
der Schatz der Tugend, der Schatz des Schamgefühls (hiri), der
Schatz der Bedenken (ottappa), der
Schatz des Wissenserwerbs,
der Schatz der Großzügigkeit, der Schatz der Erkenntnis.
„Diese, Ugga, sind
die sieben Schätze, die nicht
dem Feuer, dem Wasser, Königen, Dieben und
hasserfüllten Erben ausgesetzt sind.“
Der Schatz der Überzeugung,
der Schatz der
Tugend,
der Schatz der Scham und der Bedenken,
der Schatz
des
Wissenserwerb und der Großzügigkeit
und Erkenntnis
als den siebten Schatz.
Wer immer, Mann
oder Frau, diese Schätze
besitzt,
besitzt großen Schatz in
dieser Welt,
den kein menschliches oder
göttliches Wesen übertreffen kann.
Nun Überzeugung und Tugend,
Vertrauen und Dhamma-Schauung
sollte von den
Weisen gepflegt werden,
sich an die Unterweisung
Buddhas erinnernd.
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu