Bei einer Gelegenheit hielt sich der ehrwürdige Maha Cunda unter den Ceti
in Sahajati auf. Dort richtete er sich
an die Mönche:
„Mönche, meine Freunde."
„Ja, mein Freund”, antworteten die Mönche.
Der ehrwürdige Maha Cunda sprach:
„Wenn ein Mönch sich über Kenntnis äußert und
dabei sagt:
‚Ich kenne dieses Dhamma, ich sehe dieses Dhamma’,
und verweilt jedoch mit einem von Gier eroberten Geist,
verweilt mit einem von Abneigung eroberten Geist,
verweilt mit einem von Verblendung eroberten Geist,
verweilt mit einem von Zorn eroberten Geist,
verweilt mit einem von Feindseligkeit eroberten Geist,
verweilt mit einem von Heuchelei eroberten Geist,
verweilt mit einem von Bosheit eroberten Geist,
verweilt mit einem von Geiz eroberten Geist,
verweilt mit einem von bösem Neid eroberten Geist,
verweilt mit einem von schlechtem Verlangen eroberten Geist, dann sollte
man von ihm wissen:
‚Diese Ehrwürdige erkennt nicht, weshalb, wenn man erkennt, Gier nicht erfolgt
und verweilt deshalb mit einem von Gier eroberten Geist.
Diese Ehrwürdige erkennt nicht, weshalb, wenn man erkennt, Abneigung nicht erfolgt,
Verblendung nicht erfolgt, Zorn nicht erfolgt, Feindseligkeit nicht erfolgt, Heuchelei
nicht erfolgt, Bosheit nicht erfolgt, Geiz nicht erfolgt, böser Neid nicht erfolgt,
schlechtes Verlangen nicht erfolgt und verweilt deshalb mit einem von schlechtem
Verlangen eroberten Geist.’
„Wenn ein Mönch sich über Entwickeln äußert und
dabei sagt:
‚Ich bin im körperlichen Handeln entwickelt, in der Tugend entwickelt, im
Geist entwickelt, in er Erkenntnis entwickelt’,
und verweilt jedoch mit einem von Gier eroberten Geist,
verweilt mit einem von Abneigung eroberten Geist,
verweilt mit einem von Verblendung eroberten Geist,
verweilt mit einem von Zorn eroberten Geist,
verweilt mit einem von Feindseligkeit eroberten Geist,
verweilt mit einem von Heuchelei eroberten Geist,
verweilt mit einem von Bosheit eroberten Geist,
verweilt mit einem von Geiz eroberten Geist,
verweilt mit einem von bösem Neid eroberten Geist,
verweilt mit einem von schlechtem Verlangen eroberten Geist, dann sollte
man von ihm wissen:
‚Diese Ehrwürdige erkennt nicht, weshalb, wenn man erkennt, Gier nicht erfolgt
und verweilt deshalb mit einem von Gier eroberten Geist.
Diese Ehrwürdige erkennt nicht, weshalb, wenn man erkennt, Abneigung nicht erfolgt,
Verblendung nicht erfolgt, Zorn nicht erfolgt, Feindseligkeit nicht erfolgt, Heuchelei
nicht erfolgt, Bosheit nicht erfolgt, Geiz nicht erfolgt, böser Neid nicht erfolgt,
schlechtes Verlangen nicht erfolgt und verweilt deshalb mit einem von schlechtem
Verlangen eroberten Geist.’
„Wenn ein Mönch sich über Kenntnis und über Entwickeln äußert
und dabei sagt:
‚Ich kenne dieses Dhamma, ich sehe dieses Dhamma. Ich bin im körperlichen Handeln entwickelt, in
der Tugend entwickelt, im Geist entwickelt, in er Erkenntnis entwickelt’,
und verweilt jedoch mit einem von Gier eroberten Geist,
verweilt mit einem von Abneigung eroberten Geist,
verweilt mit einem von Verblendung eroberten Geist,
verweilt mit einem von Zorn eroberten Geist,
verweilt mit einem von Feindseligkeit eroberten Geist,
verweilt mit einem von Heuchelei eroberten Geist,
verweilt mit einem von Bosheit eroberten Geist,
verweilt mit einem von Geiz eroberten Geist,
verweilt mit einem von bösem Neid eroberten Geist,
verweilt mit einem von schlechtem Verlangen eroberten Geist, dann sollte
man von ihm wissen:
‚Diese Ehrwürdige erkennt nicht, weshalb, wenn man erkennt, Gier nicht erfolgt
und verweilt deshalb mit einem von Gier eroberten Geist.
Diese Ehrwürdige erkennt nicht, weshalb, wenn man erkennt, Abneigung nicht erfolgt,
Verblendung nicht erfolgt, Zorn nicht erfolgt, Feindseligkeit nicht erfolgt, Heuchelei
nicht erfolgt, Bosheit nicht erfolgt, Geiz nicht erfolgt, böser Neid nicht erfolgt,
schlechtes Verlangen nicht erfolgt und verweilt deshalb mit einem von schlechtem
Verlangen eroberten Geist.’
„Gleichwie wenn eine Person, obwohl sie arm wäre, über Reichtum spräche
oder eine Person ohne Wohlstand über Wohlstand spräche oder eine Person ohne
Eigentum über Eigentum spräche und dann, wenn die eine oder andere Situation entstände,
die Wohlstand erfordern würde und sie nicht in der Lage wäre, Wohlstand oder Güter
oder Silber oder Gold hervorzubringen, dann würde man von ihr wissen:
‚Dieser Ehrwürdige, obwohl er arm ist, spricht über Reichtum, ohne Wohlstand,
spricht er über Wohlstand, ohne Eigentum, spricht er über Eigentum. Woher wissen wir das?
Da, wenn eine Situation entsteht, die Wohlstand erfordert, er weder
Wohlstand noch Güter noch Silber noch Gold hervorbringen kann.’
„In der gleichen Weise, wenn ein Mönch sich über Kenntnis äußert und dabei sagt:
‚Ich kenne dieses Dhamma, ich sehe dieses Dhamma’,
wenn ein Mönch sich über Entwickeln äußert und
dabei sagt:
‚Ich bin im körperlichen Handeln entwickelt, in der Tugend entwickelt, im
Geist entwickelt, in er Erkenntnis entwickelt’,
wenn ein Mönch sich über Kenntnis und über Entwickeln äußert
und dabei sagt:
‚Ich kenne dieses Dhamma, ich sehe dieses Dhamma. Ich bin im körperlichen Handeln entwickelt, in
der Tugend entwickelt, im Geist entwickelt, in er Erkenntnis entwickelt’,
und verweilt jedoch mit einem von Gier eroberten Geist,
verweilt mit einem von Abneigung eroberten Geist,
verweilt mit einem von Verblendung eroberten Geist,
verweilt mit einem von Zorn eroberten Geist,
verweilt mit einem von Feindseligkeit eroberten Geist,
verweilt mit einem von Heuchelei eroberten Geist,
verweilt mit einem von Bosheit eroberten Geist,
verweilt mit einem von Geiz eroberten Geist,
verweilt mit einem von bösem Neid eroberten Geist,
verweilt mit einem von schlechtem Verlangen eroberten Geist, dann sollte
man von ihm wissen:
‚Diese Ehrwürdige erkennt nicht, weshalb, wenn man erkennt, Gier nicht erfolgt
und verweilt deshalb mit einem von Gier eroberten Geist.
Diese Ehrwürdige erkennt nicht, weshalb, wenn man erkennt, Abneigung nicht erfolgt,
Verblendung nicht erfolgt, Zorn nicht erfolgt, Feindseligkeit nicht erfolgt, Heuchelei
nicht erfolgt, Bosheit nicht erfolgt, Geiz nicht erfolgt, böser Neid nicht erfolgt,
schlechtes Verlangen nicht erfolgt und verweilt deshalb mit einem von schlechtem
Verlangen eroberten Geist.’
„Wenn jedoch ein Mönch sich über Kenntnis äußert und dabei sagt:
‚Ich kenne dieses Dhamma, ich sehe dieses Dhamma’,
und verweilt mit einem nicht von Gier eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Abneigung eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Verblendung eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Zorn eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Feindseligkeit eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Heuchelei eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Bosheit eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Geiz eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von bösem Neid eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von schlechtem Verlangen eroberten Geist, dann
sollte man von ihm wissen:
‚Diese Ehrwürdige erkennt, weshalb, wenn man erkennt, Gier nicht erfolgt
und verweilt deshalb mit einem nicht von Gier eroberten Geist.
Diese Ehrwürdige erkennt, weshalb, wenn man erkennt, Abneigung nicht erfolgt,
Verblendung nicht erfolgt, Zorn nicht erfolgt, Feindseligkeit nicht erfolgt, Heuchelei
nicht erfolgt, Bosheit nicht erfolgt, Geiz nicht erfolgt, böser Neid nicht erfolgt,
schlechtes Verlangen nicht erfolgt und verweilt deshalb mit einem nicht von schlechtem
Verlangen eroberten Geist.’
„Und wenn ein Mönch Worte über Entwickeln äußert und
dabei sagt:
‚Ich bin im körperlichen Handeln entwickelt, in der Tugend entwickelt, im
Geist entwickelt, in er Erkenntnis entwickelt’,
und verweilt mit einem nicht von Gier eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Abneigung eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Verblendung eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Zorn eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Feindseligkeit eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Heuchelei eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Bosheit eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Geiz eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von bösem Neid eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von schlechtem Verlangen eroberten Geist, dann
sollte man von ihm wissen:
‚Diese Ehrwürdige erkennt, weshalb, wenn man erkennt, Gier nicht erfolgt
und verweilt deshalb mit einem nicht von Gier eroberten Geist.
Diese Ehrwürdige erkennt, weshalb, wenn man erkennt, Abneigung nicht erfolgt,
Verblendung nicht erfolgt, Zorn nicht erfolgt, Feindseligkeit nicht erfolgt, Heuchelei
nicht erfolgt, Bosheit nicht erfolgt, Geiz nicht erfolgt, böser Neid nicht erfolgt,
schlechtes Verlangen nicht erfolgt und verweilt deshalb mit einem nicht von schlechtem
Verlangen eroberten Geist.’
„Und wenn ein Mönch sich über Kenntnis und über Entwickeln äußert und dabei sagt:
‚Ich kenne dieses Dhamma, ich sehe dieses Dhamma. Ich bin im körperlichen Handeln entwickelt,
in der Tugend entwickelt, im Geist entwickelt, in er Erkenntnis entwickelt’,
und verweilt mit einem nicht von Gier eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Abneigung eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Verblendung eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Zorn eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Feindseligkeit eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Heuchelei eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Bosheit eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Geiz eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von bösem Neid eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von schlechtem Verlangen eroberten Geist, dann
sollte man von ihm wissen:
‚Diese Ehrwürdige erkennt, weshalb, wenn man erkennt, Gier nicht erfolgt
und verweilt deshalb mit einem nicht von Gier eroberten Geist.
Diese Ehrwürdige erkennt, weshalb, wenn man erkennt, Abneigung nicht erfolgt,
Verblendung nicht erfolgt, Zorn nicht erfolgt, Feindseligkeit nicht erfolgt, Heuchelei
nicht erfolgt, Bosheit nicht erfolgt, Geiz nicht erfolgt, böser Neid nicht erfolgt,
schlechtes Verlangen nicht erfolgt und verweilt deshalb mit einem nicht von schlechtem
Verlangen eroberten Geist.’
„Gleichwie wenn eine reiche Person über Reichtum spräche oder eine wohlhabende Person über Wohlstand spräche oder eine Person mit Eigentum über Eigentum spräche und dann, wenn die eine oder andere Situation entstände, die Wohlstand erfordern würde und sie in der Lage wäre, Wohlstand oder Güter oder Silber oder Gold vorzubringen, dann würde man von ihr wissen:
‚Dieser Ehrwürdige, da er reich ist, spricht über Reichtum, da er
wohlhabend ist, spricht er über Wohlstand, da er Eigentum besitzt, spricht er
über Eigentum. Woher wissen wir
das? Da, wenn eine Situation entsteht,
die Wohlstand erfordert, er Wohlstand oder Güter oder Silber oder Gold
vorbringen kann.’
„In der gleichen Weise, wenn ein Mönch sich über Kenntnis äußert und dabei sagt:
‚Ich kenne dieses Dhamma, ich sehe dieses Dhamma’,
wenn ein Mönch Worte über Entwickeln äußert und
dabei sagt:
‚Ich bin im körperlichen Handeln entwickelt, in der Tugend entwickelt, im
Geist entwickelt, in er Erkenntnis entwickelt’,
wenn ein Mönch Worte über Kennen und über Entwickeln äußert
und dabei sagt:
‚Ich kenne dieses Dhamma, ich sehe dieses Dhamma. Ich bin im körperlichen Handeln entwickelt,
in der Tugend entwickelt, im Geist entwickelt, in er Erkenntnis entwickelt’,
und verweilt mit einem nicht von Gier eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Abneigung eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Verblendung eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Zorn eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Feindseligkeit eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Heuchelei eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Bosheit eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von Geiz eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von bösem Neid eroberten Geist,
verweilt mit einem nicht von schlechtem Verlangen eroberten Geist, dann
sollte man von ihm wissen:
‚Diese Ehrwürdige erkennt, weshalb, wenn man erkennt, Gier nicht erfolgt
und verweilt deshalb mit einem nicht von Gier eroberten Geist.
Diese Ehrwürdige erkennt, weshalb, wenn man erkennt, Abneigung nicht erfolgt,
Verblendung nicht erfolgt, Zorn nicht erfolgt, Feindseligkeit nicht erfolgt, Heuchelei
nicht erfolgt, Bosheit nicht erfolgt, Geiz nicht erfolgt, böser Neid nicht erfolgt,
schlechtes Verlangen nicht erfolgt und verweilt deshalb mit einem nicht von schlechtem
Verlangen eroberten Geist.’“
translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung aus dem Englischen nach Thanissaro Bhikkhu